Über

Heike Schuster freischaffende Tänzerin und Kunstschaffende. Am 13.08 1986 wird sie in Kronstadt, Siebenbürgen geboren, nach dem Mauerfall  kommt auch ihre, sowie viele andere deutschstämmige Familien ( Siebenbürger Sachsen) in Rumänien „zurück „ nach Deutschland.

Bis nach ihrer Lehre als Friseurinn, die sie 2008 abschliesst, ist ihr Lebensmittelpunkt im Nordschwarzwald. In ihrer Kindheit erlebt sie weiterhin die  siebenbürgische Kultur und ihre Bräuche und Tänze. Kurz nach ihrer Ausbildung als Friseurin folgt sie einer Einladung zu einem Handwerkerprojekt in Volterra (IT).  Ihr  Interesse an der italienischen Kultur und Sprache verhalf ihr zum Entschluss länger in Italien zu bleiben. Dort  lernte sie das Zentrum für Tanz und Bewegung „SPAZIO NU“ in Pontedera kennen und begegnet zum ersten Mal „Tommaso Valentini“,ihrem langjährigen Kalaripayattu Lehrer . Ihre Neugier und Wunsch tiefer in diese Kampfkunst und deren Lehre  einzutauchen  bringt sie nach Indien. Dort  lebt und praktizierte sie mit  „Master Joy“  in privaten Räumen der Familie. Seid her ist Kalaripayattu ein zentraler Teil ihrer Praxis und  Arbeit. In dem Tanzzentrum Spazio NU begegnete sie außerdem der japanischen Tanzform Butho angeleitet von Atsushi Tachenouki, sowie der Contact Improvisation in Workshops mit Nita Little.                                                                  

2016 bringt sie ihr Weg nach Freiburg. Dort schließt sie 2018 ihre Ausbildung als Tänzerin an der TIP (Schule für Tanz , Improvisation und Performancekunst) ab. Seid dem arbeitet Heike freischaffend in dem Bereich Tanz, Kampfkunst  und Körperbewusstsein.

In ihrer künstlerischen Arbeit liegt ihr Interesse in der Transformation. Schweres in Leichtes zu verwandeln aus dem Dunkeln schaffend und in Licht transformierend. In der Aufdeckung und Forschung was hinter dem Sichtbar steckt liegt ihr Interesse. Neben dem tanz arbeitet Heike über 8 Jahre mit der Familienaufstellerin und Tantrikerin „Rupa Rodriguez“. Diese tiefen transformierenden Erfahrungen lässt Sie in ihre künstlerischen Arbeit einfließen. Es ist die Leere in der Sie Faszination findet, das aushalten von etwas was wir nicht kennen und aus dem Nichtwissen entstehen zu lassen und hervor zu holen was schon da ist, wir aber den Zugang dazu verloren haben oder ihn nicht mehr erkennen. 

Neben ihrer Arbeit als Tänzerin und  Kunstschaffende gibt Heike Schuster die südindische Kampfkunst Kalaripayattu weiter, Heike sieht sich selbst nicht als Lehrende mehr als ein Kanal, ein Transmitter von etwas was schon da ist und durch sie fließt. Es liegt ihr sehr am Herzen diese und im weiteren Sinne alte Kulturen weiter zu geben und sie zu nähren. Als Künstlerin arbeitet sie in Deutschland, Frankreich sowie in Italien. Sie findet Inspiration in unterschiedlichen Kulturen und verbindet ihre Leidenschaft das Reisen mit ihrer künstlerischen Arbeit.